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Riegeljagd

Die Riegeljagd ist in der Jagd eine Form der Gesellschaftsjagd im Hochgebirge auf Hochwild und mit der Drückjagd vergleichbar'

Vorgehen

Es handelt sich um eine Variante der Drückjagd,bei der wenige Treiber eingesetzt werden.Diese gehen leise und langsam durch

das Revier,wobei das Wild in Bewegung gebracht wird,so dass es seine gewohnten Wechsel annimmt.Die Schützen werden an den

durch das Gelande gegebenen Haupt-und Zwangswechseln,den Riegeln positioniert.Die Wechsel werden also "Verriegelt" woher

die Jagdform ihren Namen hat.

Auswirkunggen

Diese Jagdart ist sehr effektiv.Wird das gleiche Gebiet nur ein bis zweimal im Jahr in dieser Art bejagd,stellt sie keine nachhaltige

Beunruhigung des Wildes dar,Insbesondere beim Rotwild wird oft beobachtet,dass das Wildschon am Abend wieder die gewohnten

Einstande einnimmt.

Drückjagd

Die Drückjagd ist auch eine Form der Gesellschaftsjagd,meist im Wald.Man scheucht das Wild mit Treiben-mit oder ohne stőberhunden

auf,um es vor die stehenden Jager zu bringen.

Unterschiede zu anderen Jagdarten

Drückjagd bedeutet,dassin der Regel mehrere Jager,wenige Treiber und mehrere oder gar keine frei stőbernden Jagdhunde teilnehmen

und die Jagd dem Schalenwild und oft auch zusatzlich dem Rotfuchs gilt.Durch die Treiber wird das Wild in den Einstanden mobil gemacht

und kommt den,an den Wechseln abgestellten Jager meistrelativ langsam nahe.Dadurch kann das Wild in der Regel gut angesprochen

werden und,gemass den Vorgaben des Jagdleiters,tierschutzgerecht erlegt werden.Im Gebirge wird die Drückjagd oft als Riegeljagd durchgeführt.

 

Ziel der Drückjagd ist,durch nur wenige Stőrungen im Jahr den vorgeschriebenen Schalenwildabschuss zu gewahrleisten,demWild dauerde

Stérungen zu ersparen und den Wald vom Verbiss zu entlasten.Die Drückjagd sollte nicht mit der Treibjagd verwechselt werden.Bei einer

Treibjagd wird, meist im Feld und im Gegensatz zur Drückjagd,auf Niederwild gejagd,wobei dort eine grőssere Anzahl von Treibern eingesetzt

wird.Auch unterscheiden sich diese Jagdarten dadurch,dass bei der Drückjagd vornehmlich mit Büchsen und bei der Treibjagd fast ausschliesslich

mit Flinten gejagd wird.

 

Drückjagden finden im Winterhalbjahr und nur bei Tageslicht statt.Die Anzahl der Treiber und Hunde richtet sich nach den őrtlichen Gegebenheiten.

So soll sichergestellt werden,dass im Verlauf der meist zweistündigen Jagd alle Dichtungen auf der bejagten waldflache von Hunden durchstőbert

werden.Aus hygienischen Gründen wird bei langeren Zeiten eine Aufbrechpause gemacht.

Haben sie fragen od. brauchen sie Informationen?